Huck geht nach Alaska
Als Emil Medardus den Disneyfilm "Bibertal" des Schweizers Yule
Kilcher sah, begann er von Alaska zu träumen.
Er nahm Kontakt zu Kilcher auf, mit dem für ihn unrealistischen Ziel, nach Alaska auszuwandern.
Kilcher, der tatsächlich Leute suchte, die zu ihm nach Alaska auswanderten, besuchte ihn in Zürich, merkte dann aber, das Emil Medardus weniger der Auswanderer, als vielmehr ein Träumer war, der in der harten Wildnis nicht zurecht gekommen wäre.
Obwohl aus der Emigration nach Alaska nichts wurde, veranlasste der Kontakt zu Kilcher Emil Medardus, die Geschichten vom „Schneider Huck aus Alaska“ zu schreiben und zu zeichnen. Diese erschienen bei der Luzerner Zeitung, die damals von Laure Wyss geleitet wurde.
Sein Freund, der Karikaturist Hans Ueli Steger, überredete den Verleger Daniel Keel, die Bildergeschichten von „Huck“, die Emil Medardus für Laure Wyss gezeichnet hatte, herauszugeben. Diese kamen 1965 als Kinderbuch „Huck geht nach Alaska“ im Diogenes-Verlag heraus. Es hatte leider nur wenig Erfolg, möglicherweise weil es die Leute stark an Comics erinnerte, und Comics damals noch sehr verpönt waren.
Der Ausschnitt unten ist bis anhin unveröffentlicht: